Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM)
und Ärztegesellschaft Klassische Homöopathie (ÄKH)
und Österreichisches Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie (ÖGVH)
Die Aufgaben der Gesellschaften sind vor allem Ausbildung, Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit.
Homöopathie ist eine arzneiliche Methode der integrativen Medizin. Die Lehre der Homöopathie wurde vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) begründet. Der Begriff leitet sich vom griechischen homoios (ähnlich) und pathos (Leiden) ab. Ziel der Homöopathie ist eine ganzheitliche Betrachtung des Individuums, um durch eine passende Arznei die Selbstheilungskräfte zur Heilung oder Linderung der Beschwerden der Patient*in anzuregen. „Similia similibus curentur“ („Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“), bildet die Grundlage der Homöopathie. Diese sogenannte „Simile-Regel“ beruht auf der Ähnlichkeitsbeziehung zwischen den erkennbaren individuellen Symptomen des Krankheitsbildes der Patient*in und dem Arzneimittelbild, erkennbar an den Symptomen der Arzneimittelprüfung. Die homöopathischen Arzneimittel sind potenziert (verdünnt und verschüttelt) und werden gemäß Europäischer Pharmacopoeia bzw. homöopathischem Arzneibuch hergestellt und gelten gemäß Arzneimittelgesetz als Arzneimittel.
Die Österreichische Gesellschaft f. Homöopathische Medizin wurde 1953 als „Vereinigung homöopathisch interessierter Ärzte Österreichs“ durch Dr. Mathias Dorcsi, Dr. R. Seitschek sowie Mag. Peithner gegründet.
Die Ärztegesellschaft Klassische Homöopathie wurde 1991 gegründet.
Die Österreichische Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie wurde 1994 gegründet. 1995 wurde die Ausbildung zum Fachtierarzt für Veterinärmedizinische Homöopathie durch die Delegiertenversammlung der Tierärzte Österreichs beschlossen.
1994 erhielt die Homöopathie die Anerkennung durch die Österreichische Ärztekammer, indem sie nach erfolgreicher Absolvierung der postgraduate Ausbildung das „ÖÄK – Diplom Homöopathie“ verleiht.
www.homoeopathie.at→
